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Die belgische Herbst-Aster ist eine bisweilen verwildernde Zierpflanze aus Nordamerika, das uns eine ganze Reihe von Zierastern geliefert hat. Die Gattung Aster ist vorwiegend in Nordamerika zu Hause, während bei uns nur wenige Arten einheimisch sind; am verbreitetsten von ihnen ist die Strand-Aster oder Salz-Sternblume ( Aster Tripolium), während die 4 andern deutschen Arten nur an beschränkten Standorten vorkommen.
Durch den Farbenkontrast zwischen Mittel- und Randblüten wirken die Asterblüten anlockend für Insekten. Jedes Köpfchen enthält in der Mitte röhrenförmige echte Zwitterblüten und am Rande reine zungenförmige Fruchtblüten. Diese entwickeln sich zuerst und sind auf Fremdbestäubung angewiesen. Nach einigen Tagen öffnen sich auch die Blüten des Mittelfeldes, und zwar zuerst die den Zungenblüten benachbarten. Sie neigen sich, während der Pollen aus der Antherenröhre durch den Griffel hervorgedrängt wird, etwas nach auswärts, so daß ihr Blütenstaub auf die Narben der Zungenblüten fällt und hier Befruchtung bewirkt, falls die Insekten ausgeblieben sind. Ebenso können sie selbst wieder von den Blüten des nächstinneren Kreises und so fort bestäubt werden. Die mit einer Federkrone ausgestatteten Schließfrüchtchen werden vom Winde verbreitet.
Vereinblütler, Compositen. Kl. XIX. . August, September. H bis 1,00 m.