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Während der Schnittlauch bei uns an Flußufern auch wildwachsend vorkommt, stammt der Porree oder Porrei aus Südeuropa; dafür zeugt auch sein von dem keltischen porri, d. h. essen, abgeleiteter Name. Der Porree verlangt sehr nahrhaften, frischgedüngten Boden, warme, sonnige Lage und mehrmaliges Zurückschneiden der untersten Blätter; so behandelt giebt seine dünne Zwiebel nebst dem zarten Unterende des Stengels ein vortreffliches Suppengewürz.
Die inneren Staubblätter sind dreifach haarspitzig; die mittlere Spitze trägt die Anthere. Die Blütenblätter sind hellpurpurrot, die Laubblätter sind nicht röhrig, sondern flach. Vom Porree, und zwar von dem sog. Winterlauch, der auch den Winter hindurch im Freien aushält, stammen die niedlichen weißen Perlzwiebeln, die man besonders zum Einmachen benutzt.
Liliengewächse, Liliaceen. Kl. VI. und . Juni, Juli H. 0,30 bis 0,60 m.