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3. Benedikt Gaëtani Papst. Er geht nach Rom. Flucht des Expapsts. Prachtvolle Krönung Bonifatius' VIII. Ende Cölestins V. Sizilien. Jakob von Aragon unterwirft sich der Kirche. Konstanze in Rom. Vermählungsfeier. Die Sizilianer unter König Friedrich setzen den Krieg fort. Bonifatius VIII. gibt Sardinien und Korsika an Jakob. Hugolinus de Rubeis Senator. Pandulf Savelli Senator 1297. Das Haus Gaëtani. Loffred Graf von Caserta. Kardinal Francesco. Petrus Gaëtani lateranischer Pfalzgraf.
Der herrschsüchtige Gaëtani hatte die Abdankung Cölestins mit Eifer betrieben, denn ein Mann seiner Art konnte die Fortdauer eines solchen Pontifikats nicht dulden. Wenn die von ihm angewendeten Mittel rechtliche waren, so durfte man ihn nur loben, daß er einen Unfähigen beseitigte, um das Papsttum grenzenloser Verwirrung zu entreißen. Er selbst erlangte die Tiara mit Karls Bewilligung durch Stimmenmehrheit schon am 24. Dezember 1294. Kein Gegensatz konnte größer sein als der zwischen ihm und seinem Vorgänger. Der Versuch der Brüder vom heiligen Geist, einen Apostel der Armut, einen Mann von der Art des St. Franziskus auf dem Papstthron zu erhalten und von ihm ein neues Zeitalter des Gottesreichs auf Erden zu datieren, hatte sich inmitten der praktischen Welt als ein Unding dargetan; und nach dem romantischen Intermezzo oder der Ohnmacht, in welche ein Wundertäter die Kirche gestürzt hatte, bestieg jetzt in Bonifatius VIII. ein weltkundiger Kardinal, ein gelehrter Jurist, ein königlicher Geist den Papstthron, um seinerseits den Beweis zu liefern, daß es für den Zustand der Kirche nicht minder gefährlich war, ein politisches Oberhaupt ohne jede Eigenschaft des Heiligen, als einen Heiligen ohne die Talente des Regierers zum Papst zu haben.
Benedikt, Sohn Loffreds, von mütterlicher Seite her Neffe Alexanders IV., stammte von einem alten Campagna-Hause aus dem in Anagni angemessenen Rittergeschlecht der Gaëtani. Seine Familie wurde vor ihm in den Geschichten Roms nicht bemerkt, wenn man nicht Gelasius II. ihr beizählen will; aber der Name Gaëtani war seit langem bekannt und auch von einigen Kardinälen, ferner von Mitgliedern des Hauses Orsini geführt. Die Abstammung der Gaëtani von den alten Herzögen Gaëtas ist unerweisbar. Langobardischen Ursprungs mag indes dies Haus gewesen sein, wie schon der darin übliche Name Luitfried, Loffred oder Roffred beweist. Es war angesehen, noch ehe Bonifatius VIII. Papst wurde, und einige seiner Mitglieder zeichneten sich als Ritter in Waffen oder als Podestaten im Regiment von Städten aus. Seine Laufbahn hatte Benedikt als apostolischer Notar unter Nikolaus III. begonnen, den Kardinalshut unter Martin IV. erlangt und mehrmals als Legat sich Ruhm erworben. Beredsamkeit, tiefe Kenntnis beider Rechte, diplomatisches Talent, würdevolles Wesen, vereinigt mit der schönsten Wohlgestalt zeichneten ihn aus, aber die Überlegenheit seines Geistes flößte ihm statt Demut Hochmut und statt Duldung Verachtung der Menschen ein.
Als er Papst geworden war, beschloß er, den Heiligen Stuhl allen Einflüssen zu entziehen, die bisher dessen Freiheit beschränkt hatten. Die Hoffnung Karls, das Papsttum in Neapel festzuhalten, scheiterte. Mit Bonifatius VIII. war er nicht befreundet gewesen; aber beide bedurften einander, der König des Papsts wegen Siziliens, der Papst des Königs, um sich seiner Neider zu erwehren. Der schwache Cölestin V. hatte den bereits eingeleiteten Verzicht Jakobs von Aragon auf Sizilien nicht erreicht, Bonifatius Karl versprochen, dem Hause Anjou Sizilien wiederzugewinnen. Man verständigte sich, und die nächste Zeit lehrte, daß die gegenseitigen Versprechungen gewissenhaft erfüllt wurden. Karl opferte zuerst Cölestin der Ruhe des neuen Papstes auf, indem er in seine Festnehmung willigte. Denn Bonifatius fürchtete sich, einen heiligen Mann frei umhergehen zu lassen, welcher eben Papst gewesen war, dessen Abdankung das Urteil der Menschen verwirrte und der in den Händen von Feinden leicht ein gefährliches Werkzeug werden konnte. Er schickte demnach mit Genehmigung des Königs den Expapst unter Begleitung nach Rom voraus. Der Heilige entwich; Karl sendete ihm Boten nach, ihn festzunehmen, und man trat die Reise nach Rom an.
Der neue Papst verließ Neapel in den ersten Tagen des Januar 1295, geleitet von Karl. Kaum war man bei Capua angekommen, als in Neapel das Gerücht entstand, daß Bonifatius VIII. plötzlich gestorben sei. Dies erzeugte ausgelassene Freude; die Neapolitaner feierten Jubelfeste in ihrer Stadt, und solches war das Omen, unter welchem der Nachfolger Cölestins seinen Zug nach Rom fortsetzte. Er ging zuerst in seine Vaterstadt Anagni, die ihn mit Stolz empfing, nachdem sie bereits drei berühmte Päpste unter ihren Mitbürgern in einem und demselben Jahrhundert gezählt hatte. Römische Gesandte begrüßten daselbst Bonifatius und übertrugen ihm die senatorische Gewalt, worauf er nach seiner Ankunft in Rom einen sehr angesehenen Mann, Hugolinus de Rubeis von Parma, zum Senator einsetzte.
Der Einzug und das Krönungsfest am 23. Januar 1295 im St. Peter wurden mit unerhörtem Pomp gefeiert. Das Papsttum, welches eben erst das fast nach waldensischer Ketzerei aussehende Gewand apostolischer Armut angelegt hatte, schmückte sich jetzt absichtlich mit der Majestät triumphierender Weltherrlichkeit. Der römische Adel, Orsini, Colonna, Savelli, Conti und Annibaldi, erschienen in ritterlicher Pracht; die Barone und Podestaten des Kirchenstaats, das Gefolge des Königs von Neapel vermehrten den Glanz. In der großen Festprozession, die sich zur Besitznahme des Lateran durch die geschmückten Straßen bewegte, schritt der Magistrat einher und der Stadtpräfekt, jetzt eine machtlose Schattengestalt. Bonifatius saß auf einem schneeweißen, mit Decken aus cyprischen Federn behängten Zelter, die Krone Silvesters auf dem Haupt, gehüllt in die feierlichen Papstgewänder; zu seinen Seiten schritten, in Scharlach gekleidet, zwei Vasallkönige, Karl und Karl Martell, die Zügel des Pferdes haltend. Vor nur einem halben Jahre waren dieselben Könige neben einem Papst einhergegangen, welcher im Eremitenkleide auf einem Esel ritt; sie mochten sich jetzt sagen, wie wenig ihr eigener Dienst sie damals erniedrigt hatte. Das Schattenbild des armen Spiritualen stand sicherlich mahnend vor Bonifatius VIII. und diesen Königen, als sie dem Papst bei der lateranischen Festtafel die ersten Schüsseln aufzutragen die Ehre hatten und dann unter den Kardinälen ihren bescheidenen Platz an Tischen einnahmen, wo zwischen kostbaren Speisen die »Pokale des Bacchus« funkelten.
Zu derselben Zeit irrte Cölestin in den Wäldern Apuliens, seinen Verfolgern zu entgehen. Nach seiner Flucht war er in die Wildnis bei Sulmona zurückgekehrt, wo er sein früheres Leben fortzusetzen hoffte; doch ein abgedankter Papst hatte auf Freiheit kein Recht mehr. Mit seiner Entsagungsurkunde hatte Cölestin V. auch sein eigenes Todesurteil unterschrieben. Als die ihn Suchenden auf den Morrone kamen, entwich der Expapst; er wanderte mit einem Begleiter fort, bis er nach mühevollen Wochen das Meer erreichte. Er stieg in eine Barke, um nach Dalmatien zu gelangen, wo er sich zu verbergen hoffte. Aber das Meer warf den Heiligen wieder ans Ufer; die Bürger Viestes erkannten und begrüßten ihn voll Ehrfurcht als Wundertäter; Anhänger forderten ihn auf, sich wieder als Papst zu erklären, doch er ließ sich widerstandslos vom Podestà des Orts denen ausliefern, die ihn forderten. Wilhelm l'Estendard, Connetable des Königs, brachte ihn im Mai an die Grenze des Kirchenstaats. Froh, den gefährlichen Vorgänger in seiner Gewalt zu haben, befahl Bonifatius, ihn vorerst in seinem Palast in Anagni zu bewachen; dem gutmütigen Eremiten ward vorgestellt, daß fromme Pflicht ihm gebiete, auch der Freiheit zu entsagen, wie er der Tiara entsagt hatte. Man überhäufte ihn mit Liebesbeweisen und brachte ihn endlich nach der Burg Fumone in Sicherheit. Dies finstere Kastell auf einem steilen Bergkegel bei Alatri diente seit alten Zeiten als Staatsgefängnis, in dessen Türmen mancher Rebell und selbst schon ein Papst sein Leben beendigt hatte. Man sagt, daß Cölestin V. dort in anständigem Gewahrsam gehalten wurde; aber andere wollen wissen, daß sein Kerker enger war als seine engste Zelle auf dem Berg Morrone. Er starb in kurzer Zeit. Sein Schicksal ließ ihn als Märtyrer, Bonifatius als Mörder erscheinen; die Cölestinermönche verbreiteten die dunkelsten Gerüchte; man zeigte sogar als Reliquie einen Nagel, welcher auf Befehl des Papsts in das schuldlose Haupt seines Gefangenen sollte geschlagen sein.
Der Tod Cölestins sicherte Bonifatius auf seinem Thron. Wenn er auch nicht die Reden zum Schweigen brachte, daß er diesen unrechtmäßig bestiegen habe, so beraubte er doch seine Gegner des lebenden Repräsentanten ihrer Ansicht. Was ihn zunächst beschäftigte, war der Wiedergewinn Siziliens für das Haus Anjou und somit für die Kirche selbst; dieser für die Ehre des Heiligen Stuhls unerträgliche Schimpf sollte getilgt werden. Schon seine Vorgänger hatten sich darum bemüht. Als nach dem Tode des jungen Alfons (am 18. Juni 1291) dessen zweiter Bruder Jakob auf den Thron Aragons gestiegen war, hatte Nikolaus IV. den Frieden zwischen ihm und Karl II. eingeleitet. Jakob, durch Frankreich bedrängt, weil Martin IV. Aragonien als päpstliches Leben an Karl von Valois zu verschenken gewagt hatte, willigte ein, Sizilien aufzugeben. Aber die Sizilianer wollten sich nicht mehr von Päpsten und Königen verhandeln lassen; sie legten ihr Veto ein und fanden an Friedrich, dem Bruder Jakobs und Enkel Manfreds, ihr nationales Haupt. Jakob verleugnete aus Staatsgründen seine eigene ruhmvolle Vergangenheit, indem er Frieden mit der Kirche und mit Karl schloß und im Juni 1295 auf die Herrschaft der Insel verzichtete. Bonifatius hatte Friedrich in einer Besprechung bei Velletri zur Zustimmung zu bewegen gesucht; der junge Prinz, erst durch die Aussicht auf den römischen Senat, dann auf die Hand der Prinzessin Katharina von Courtenay angelockt, schwankte anfangs und verwarf erst nach seiner Heimkehr wertlose Verheißungen. Am 25. März 1296 nahm er die Inselkrone zu Palermo durch den Willen des Volks. So schlug die Hoffnung des Papstes fehl; Sizilien behauptete seine Unabhängigkeit, selbst nach dem Abfalle Johanns von Procida und des berühmten Admirals Roger de Loria und selbst gegen die Waffen Jakobs, welchen die Verträge zwangen, sie gegen den Bruder zu wenden.
Jakob kam nach Rom am Ende des März 1297. Seine fromme Mutter Konstanze, die den Frieden mit der Kirche sehnlichst wünschte, folgte ihm dorthin von Sizilien, indem sie ihren andern Sohn Friedrich verließ. Seltsame Verhältnisse zwangen die Tochter Manfreds, sich nach Rom zu begeben, wo sie freudig empfangen und vom Banne ihres Hauses gelöst ward. Sie brachte ihre Tochter Violanta mit sich, sie dem Vertrage gemäß Karls II. Sohne, Robert von Kalabrien, zu vermählen. Die Erben des Hasses der Hohenstaufen und Anjou, der Guelfen und Ghibellinen, Manfreds und Karls I., die Männer der Sizilischen Vesper, fanden sich in Rom zusammen, aber zu einer tagelangen Friedensfeier. Als der Papst Bonifatius (dies war sein schönster Augenblick) die Hand Violantas in jene Roberts legte, mußten die Gedanken aller sich voll Staunen in jene Schreckenstage von Benevent und Tagliacozzo zurückwenden, deren zürnende Schatten ein blühendes Paar, die Enkelin Manfreds, der Enkel Karls von Anjou, zu versöhnen schienen. Nur Don Federigo nahm an dieser Versöhnung keinen Teil.
Konstanze blieb noch eine Zeitlang mit Johann von Procida in Rom, wo sie voll Schmerz auf den Bruderkrieg ihrer Söhne blickte, welchen der Papst der christlichen Religion zum Hohne forderte und mit Leidenschaft betrieb. Ihr Herz quälte außerdem der Gedanke an die Söhne Manfreds, ihre eigenen Brüder. Ausgestoßen aus der menschlichen Gesellschaft schmachteten diese Unseligen noch immer im Kerker des Castel del Monte bei Andria. Wenn je Konstanze ihre Befreiung forderte, so ward sie nicht erhört: die echten Erben Manfreds, die legitimen Herren Siziliens blieben den Staatsgründen sowohl des Hauses Anjou als Aragon aufgeopfert. Im übrigen machte das Glück an Konstanze gut, was es an ihrem Vater verschuldet hatte; sie war die Gemahlin eines großen Königs, des Befreiers von Sizilien gewesen; sie sah drei Söhne als Könige gekrönt; sie erlebte den Frieden zwischen Jakob und Friedrich, und die edle Tochter Manfreds starb endlich mit der Kirche versöhnt, in fromme Andacht versenkt, wie einst Agnes, die Mutter Heinrichs IV., im Jahre 1302 zu Barcelona.
Nach den Festen in Rom reisten die Könige ab, den Krieg gegen Friedrich zu rüsten, wofür Bonifatius die Kirchenzehnten hergab. Aber die Sizilianer mißachteten seine Bannstrahlen. Diese geistlichen Waffen, welche bisweilen verheerender gewesen waren als Schießpulver, hatte übermäßiger Gebrauch abgestumpft. Im XIII. Jahrhundert gab es kaum einen bedeutenden Menschen, kaum eine Stadt und Nation, die nicht von einem Hagel von Exkommunikationen aus politischen Gründen wären überschüttet worden, und diese Bannflüche wurden so leicht ausgesprochen wie zurückgenommen, je nachdem es der Vorteil gebot. Bonifatius VIII. erfuhr es bereits, daß solche Mittel nicht mehr wirkten. Seine Niederlage in Sizilien tröstete kaum die Anerkennung eines neuen päpstlichen Lehnsreichs; er hatte nämlich Jakob von Aragon zum Generalkapitän der Kirche ernannt und zum Bruderkriege bewaffnet; er gab ihm am 4. April 1297 voraus zum Lohne Sardinien und Korsika, Inseln, worauf der Papst nicht eine Handvoll Erde besaß. Pisa, welches einst dort herrschte, war seit dem Unglück von Meloria geschwächt und im ersten Verblühen; diese einst mächtige Republik, die berühmte Freundin der Kaiser, erwählte sogar Bonifatius VIII. zu ihrem Rector, um seines Beistandes zu genießen.
Die von uns bemerkte Politik der Päpste, sich die Magistratsgewalt in Städten übertragen zu lassen, wußte Bonifatius mit Erfolg durchzuführen; denn nach und nach ernannten ihn mehrere Kommunen zu ihrem Podestà. Augenblickliche Verhältnisse zwangen sie, sich unter den Schutz der Kirche zu stellen, indem sie dem Papst persönlich ihr Regiment übertrugen. Sie wahrten freilich ihre Statuten, welche dessen Stellvertreter bei seinem Einzuge, noch ehe er vom Pferde stieg, beschwören mußte, aber die dem Papst auch nur vorübergehend übertragene Gewalt schmälerte ihre republikanische Selbständigkeit. Rom selbst empfing ruhig die Senatoren, welche Bonifatius dort einsetzte; so machte er im März 1297 den berühmten Pandulf Savelli auf ein Jahr wieder zum Senator. Seine eigene Familie erhob er zu den ersten Stellen in Kirche und Staat. Bald nach seiner Weihe war sein Bruder Loffred vom Könige Karl zum Grafen von Caserta ernannt worden. Von Loffreds Söhnen machte der Papst Francesco zum Kardinal von S. Maria in Cosmedin, Petrus zum lateranischen Pfalzgrafen und Rector des Patrimonium in Tuszien. Dieser glückliche Nepot wurde sodann der Erbe seines Vaters, Graf von Caserta, Stifter eines fürstlichen Besitzes an beiden Abhängen der Volskerberge und Gründer der zwei Hauptlinien seines Geschlechts. Denn dies pflanzten seine Söhne Benedetto als Pfalzgraf in Toskana und Loffred als erster Graf von Fundi und Traëtto weiter fort. Eine neue Campagna-Dynastie erhob sich durch die Mittel der Kirche gleich den Conti unter Innocenz III., und der Adel Roms wurde durch ein ehrgeiziges und reiches Geschlecht vermehrt, welches ältere Optimatenhäuser zu verdunkeln drohte. Unter diesen Adelsstämmen war damals keiner älter und mächtiger als die Colonna. Mit ihnen geriet Bonifatius bald in einen Streit, welcher tief in sein Leben eingriff und, mit größeren Verhältnissen in Zusammenhang gebracht, zu seinem Falle viel beigetragen hat.